Wenn Ernährung nicht mehr nährt – sondern nur noch antreibt
- Sanne Vroemen
- 19. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Mai

Der Zyklus beeinflusst deine Stressantwort – und Nahrung beeinflusst dein Nervensystem. Wie du isst, kann dich stabilisieren oder überfordern. Hier erfährst du, wie du dich wirklich nährst.
Viele Frauen fühlen sich erschöpft, innerlich getrieben, ständig im Funktionsmodus.
Sie essen „gesund“, bewegen sich, trinken ausreichend. Und trotzdem ist
das Nervensystem überlastet.
Was fehlt?
Nicht Disziplin. Nicht noch ein Ernährungsplan.
Sondern echte, kontinuierliche Nährung – angepasst an deinen Zyklus,
deine Energie und dein Nervensystem.
Was Ernährung mit deinem Nervensystem zu tun hat
Cortisol ist kein Feind. Es ist dein körpereigener Wachmacher – zuständig für Fokus, Energie und Schutz in Stressmomenten.
Aber: Wenn Cortisol dauerhaft zu hoch bleibt – durch zu wenig Essen, lange Pausen, zu viel Kaffee oder emotionale Überforderung –schaltet dein Körper auf Überlebensmodus.
Und das hat Folgen:
Schlechter Schlaf
Stimmungsschwankungen
Zyklusprobleme
Blutzuckerabfälle
Energielöcher
Dein Zyklus verändert, wie dein Körper auf Nahrung reagiert – und umgekehrt
Follikelphase (Tag 1–14)
Höhere Cortisol-Sensitivität
Mehr Antrieb – aber auch mehr Stressreaktionen
Was hilft: regelmäßige Mahlzeiten mit vollständiger Makronährstoffverteilung
Optional: etwas mehr Protein am Morgen zur Stabilisierung
Ovulation (um Tag 14)
Energiehoch, aber auch Reizoffenheit
Was hilft: gesunde Fette, konstante Mahlzeiten – auch bei wenig Appetit
Lutealphase (Tag 15–28)
Progesteron bringt Ruhe – aber auch Rückzugsbedürfnis
Was hilft: komplexe Kohlenhydrate am Abend, weniger Koffein, mehr Rhythmus
Wichtig: kein Fasten, keine Einschränkungen – der Körper will Sicherheit
Die meisten Frauen machen es genau andersherum
Nur Kaffee am Morgen
Leichte Snacks zu Mittag
Nachmittags das Tief
Abends Heißhunger und Schlafprobleme
Nicht, weil sie etwas falsch machen –sondern weil ihnen nie jemand den inneren Rhythmus erklärt hat.
Was dein Körper wirklich braucht – praktisch & alltagstauglich
Jede Mahlzeit:
Protein, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate
Kein Weglassen – sondern Balance
Am Morgen:
Alle Makros enthalten – leicht erhöhter Proteinfokus möglich
Vermeide: Nur Obst, nur Kaffee, Fasten
Ziel: Cortisol abpuffern, Blutzucker stabilisieren
Zwischenmahlzeit (z. B. 9 oder 16 Uhr):
1 Handvoll Nüsse + 1 Stück Obst
Wirkt regulierend, verhindert Heißhunger und stabilisiert das Nervensystem
Am Abend:
Warm & nährend, mit komplexen Kohlenhydraten (z. B. Hirse, Reis, Kartoffeln)
Unterstützt Serotoninbildung & besseren Schlaf
Mehr Protein heißt nicht: Weniger vom Rest
Wenn du bei The Breath Gallery liest: „etwas mehr Protein am Morgen“, dann heißt das nicht: Weniger Fett oder weniger Kohlenhydrate.
Es heißt:
bessere Verteilung, keine Einschränkung.
Versorgung, keine Kontrolle.Sicherheit,
keine Selbstoptimierung.
Wenn du dir unsicher bist, was für dich passt:
Melde dich – wir arbeiten individuell.
Kein Plan von der Stange, sondern Begleitung, die dich stärkt.
Fazit: Ernährung ist keine Frage der Disziplin – sondern der Beziehung
Dein Körper will nicht kontrolliert werden.
Er will verstanden werden.
Du brauchst keine neue Regel.
Du brauchst echte Verbindung.
The Breath Gallery steht für Ernährung, die dein Nervensystem mitnimmt.
Die dich stärkt – nicht stresst.Die dich reguliert – nicht limitiert.
Die dich zurück zu dir bringt.





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