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Generation Dauer-Alarm

  • Sanne Vroemen
  • 24. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Warum Jugendliche kaum noch Luft bekommen und wie Bauchatmung ihr unsichtbarer Anker sein kann


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Mein Sohn sitzt am Tisch: Schule, Messages, Deadlines, TikTok im Hintergrund. Alles gleichzeitig. Seine Atmung? Kurz, oben in der Brust, wie festgehalten.Und ich denke: Genau so sieht es heute in tausenden Jugendzimmern aus.

Jugendliche sind „always on“ – erreichbar, unter Druck, dauerbeschallt. Aber innerlich fehlen ihnen Pause, Tiefe, Luft. Kein Wunder, dass Angst, Schlafprobleme und Überforderung gerade explodieren


Was wirklich passiert

Wenn die Atmung flach bleibt, passiert automatisch Folgendes:

  • Überatmen oder Unteratmen. Entweder wird zu viel CO₂ abgeatmet oder zu wenig Luft bewegt – beides hält den Körper im Stressmodus.

  • Das Nervensystem hängt im Alarm. Herzschlag hoch, Gedanken rasen, Muskeln angespannt.

  • Keine Bremse. Ohne ruhige Atmung gibt es kein klares Signal: Du bist sicher.

Das ist keine „Pubertäts-Laune“. Das ist Biologie. Und solange keiner eingreift, bleibt der Körper im Dauer-Alarm.


Warum Bauchatmung so unterschätzt wird

Wir alle atmen – klar. Aber wie wir atmen, macht den Unterschied.

  • Brustatmung: flach, schnell → der Alarm bleibt an.

  • Bauchatmung: tief, langsam → der Körper stellt das Gleichgewicht von Sauerstoff und CO₂ wieder her. Genau diese Balance braucht das Nervensystem, um runterzufahren.

Das ist kein Trick und kein Trend.

Das ist Körperintelligenz.

Kostenlos, immer dabei, sofort spürbar.


Ein Mini-Reset: Atme in den Bauch

So simpel – und doch ein Gamechanger:

  1. Lege eine Hand auf deinen Bauch.

  2. Atme langsam durch die Nase ein, bis deine Hand sich hebt.

  3. Atme doppelt so lange wieder aus.

  4. Wiederhole 5 Runden.


Was passiert dabei?

  • Dein Körper bekommt wieder ein gesundes Gleichgewicht von Sauerstoff und CO₂.

  • Der Vagusnerv – deine innere Bremse – wird aktiviert.

  • Herzschlag beruhigt sich, Gedanken verlangsamen sich, der Körper signalisiert: Du bist sicher.

Das fühlt sich an, als würdest du innen einen Schalter umlegen: raus aus dem Alarm, rein in Klarheit und Ruhe.


Warum das in Schulen gehört

Wir reden über Notendruck, Social Media, Mental Health. Alles wichtig. Aber niemand bringt Jugendlichen bei, wie sie ihr Nervensystem regulieren können.

Der Atem wäre das einfachste Fach auf jedem Stundenplan – und gleichzeitig das, was am meisten fehlt.


meine Mission

Ich will, dass mein Sohn – und deine Kids auch – das Vorbild bekommen, das wir selbst nie hatten: zu wissen, dass ein paar Atemzüge den Unterschied machen. Dass Stress nicht Endstation ist – sondern ein Zustand, den man steuern kann.

👉 Eltern, Schulen, Pädagog:innen: Wenn ihr Jugendlichen genau das geben wollt, klickt hier und stellt eine Anfrage.

Denn eins ist sicher: Wer den Atem steuert, steuert den Stress.


✨ Und wenn du Breathwork selbst erleben möchtest – oder für dein Kind oder deinen Teenager einen Termin buchen willst – kannst du das ganz einfach hier tun.





 
 
 

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